Versöhnung eröffnet Zukunft
500 Jahre Trennung sind genug. Einheit ist möglich. DBK-Vorsitzender Kardinal Reinhard Marx und EKD-Vorsitzender Heinrich Bedford-Strohm bei der Kundgebung auf dem Stachus in München |
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Es wird berichtet von dem Kongress
„Miteinander für Europa“ der im Juli 2016 in München stattgefunden hat.
Dieser Kongress ist ein Meilenstein auf dem Weg, den über 300
geistliche Gemeinschaften
aus allen Kirchen Europas seit dem Jahr 2000 miteinander gehen. Dazu gehören der CVJM, die Gemeinschaft Sant'Egidio, die Fokolar-Bewegung, die Schönstatt-Bewegung, die Charismatische Erneuerung, die Equipes Notre-Dame u.v.m. Es werden Ausschnitte gezeigt aus dem Video der Großveranstaltung auf dem Münchner Stachus am 2. Juli 2016, die der Höhepunkt des dreitägigen Kongresses war. Ergänzt werden sie durch persönliche Erfahrungsberichte und Eindrücke. Anschließend können wir ins Gespräch kommen, uns austauschen und neue Beziehungen knüpfen. |
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Abschlussbotschaft des Europäischen Kongresses 2016 in München von „Miteinander für Europa“ Zum Miteinander gibt es keine Alternative
„In Vielfalt geeint“. Diese europäische Hoffnung ist heute aktueller denn je. Europa darf nicht zur Festung werden und neue Grenzen aufrichten. Zum Miteinander gibt es keine Alternative. Ein Miteinander in versöhnter Verschiedenheit ist möglich. Das Evangelium – eine Quelle der Hoffnung Jesus Christus hat für die Einheit gebetet und sein Leben dafür gegeben. Das sagt uns das Evangelium, das seit 2000 Jahren eine prägende Kraft für die Kultur in Europa ist. Jesus Christus lehrt uns die grenzenlose Liebe zu allen Menschen. Er zeigt uns den Weg der Barmherzigkeit und der Versöhnung: Wir können um Vergebung bitten und einander vergeben. Das Evangelium von Jesus Christus ist eine kraftvolle Quelle, aus der wir Hoffnung für die Zukunft schöpfen können. Europa – eine Kultur des Respekts und der Wertschätzung Die schrecklichen Erfahrungen der Weltkriege haben uns gelehrt, dass der Friede eine kostbare Gabe ist, die wir bewahren müssen. Unsere Zukunft soll von einer Kultur des Respekts und der Wertschätzung des Anderen, auch des Fremden geprägt sein. Einheit ist möglich – Trennungen überwinden Wir bitten alle Christen, besonders auch die Verantwortlichen der Kirchen, Trennungen zu überwinden. Trennungen haben Leid, Gewalttat und Ungerechtigkeit verursacht und die Glaubwürdigkeit des Evangeliums geschmälert. Als Christen wollen wir miteinander versöhnt und in voller Gemeinschaft leben. |
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Unsere Verpflichtung
• Wir leben mit dem Evangelium von Jesus Christus und bezeugen es in Wort und Tat. • Wir gehen den Weg der Versöhnung und helfen mit, dass unsere Gemeinschaften, Kirchen, Völker und Kulturen „in Vielfalt geeint“ leben können. • Wir begegnen Menschen anderer Weltanschauung und Angehörigen anderer Religionen mit Respekt und suchen das offene Gespräch. • Wir setzen uns dafür ein, dass Mitmenschlichkeit und Frieden auf der Welt wachsen. • Wir haben die Vision eines Miteinander in Europa, das stärker ist als jede Angst und jeder Egoismus. • Wir vertrauen auf den Heiligen Geist, der die Welt ständig erneuert und belebt. | ||||||||||||
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Bilder von der Kundgebung 2016 in München
um mehr zu erfahren:
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